Dies ist mein ganz privates Leben. Mit Höhen und Tiefen, Liebe, Schmerz, Glück und Geduld.
Zwei sind mir im Zusammenhang mit dem Titel aufgefallen in den letzten Tagen. Und es hat mit zwei Männern zu tun, die unterschiedlicher nicht sein könnten: T* und mein Ex-Mann.
T* hat trotz meiner zweimaligen Absage weiterhin versucht wieder da weiter zu machen, wo ich es vor einem Jahr gelassen habe und mir ist aufgefallen, dass egal wie sehr ich mich im Moment dagegen gewehrt habe, ich mich trotzdem immer wieder auf seinem Schoss wiederfand. Es stimmt schon, dass diese Verliebtheit die ich mal empfand nicht mehr da ist. Dafür hat es wohl zu weh getan. All die Lügen und das Schweigen. Ich bin nun sehr vorsichtig, aber... ich möchte dennoch versuchen ihm eine Chance zu geben, denn ich fühle mich in seiner Nähe sehr wohl.
Nur er kann etwas gegen mein Misstrauen - dass ich Plan B bin - etwas tun, mir zeigen und beweisen, dass er mein Vertrauen verdient, und ich etwas Besonderes in seinem Leben bin. Nicht eine von vielen, sondern eben DIE Frau in seinem Leben. Ohne Chance dazu kann er das wohl nicht.
Warum bin ich so misstrauisch? Weil ich vieles von dem was er mir sagt, von ihm schon mal gehört habe und keine Woche später er mich wieder allein liess. Ohne ein Wort.
Geduld, mein "Lieblingswort". Ich werd es mir eine Weile ansehen um zu sehen, wo uns das alles hinführt. Ich bin offen für alles und hoffe, nicht wieder einen Fehler gemacht zu haben der mir wieder das Herz bricht.
Mein Ex-Mann ist das andere Thema und ich musste gestern laut lachen, da ich es schon erwartet hatte, da ich ihn anscheinend sehr gut kenne.
Mit Sohni hatte ich eine Unterhaltung, besser gesagt, ich hab Fragen gestellt und er erzählte. Ich fasse es mal zusammen.
Er schämt sich für seinen Vater, er sagt, dass er nun immer schlampig rumläuft, schmatzt und co und dass dies nie so gewesen wäre, als er noch mit mir zusammen gewesen ist. Ich fragte ihn, was er sich denn wünschen würde, und er sagte, dass er immer das Gefühl hätte, dass sein Vater aus Pflichtgefühl für ihn da wäre, aber eigentlich würde er ihm am Arsch vorbei gehen. Ich fragte also wie er darauf kommen würde und er meinte, dass er es einfach immer wieder sieht, dass sein Vater die Menschen benutzt und dann fallen lässt. Ich fragte wieder, wie kommst Du darauf? Und er erzählte mir, dass sein Vater ihn zwar zum Arzt bringen würde, aber ihm ständig gesagt hätte, dass er einen Termin hätte, dabei wäre er nicht gekleidet gewesen wie für einen Termin. Das war am Donnerstag, Sohni rief an weil er beim Basketball sich den Finger verstaucht hatte und der Finger ganz schwarz wurde. Ich konnte nicht weg und bat seinen Vater es zu tun, denn mein Sohn ist ja kein Halbweise.
Wie auch immer.. Sohni scheint eine abweisende Haltung seinem Vater gegenüber zu zeigen denn prommt kommt nun nach dem "Unfall" eine Emai, dass mein Ex-Mann kurzfristig - am Donnerstag- nach Deutschland muss und nicht weiss wann er wiederkommt. Schon wieder!
Ich hab da kein Problem mit, von mir aus braucht er garnicht mehr wieder zu kommen, aber sowas sag ich Sohni ja nicht. Der bildet sich anscheinend seine eigene Meinung.