Dies ist mein ganz privates Leben. Mit Höhen und Tiefen, Liebe, Schmerz, Glück und Geduld.
.. tja, es war ganz OK.
Endlich gings meiner Maaa wieder besser und wir sind am Samstag ein wenig "flaniert". Wir haben zwar viel gesessen, aber auch viel gelabert und gelacht und dass ist ja das Witzige dabei. Oder?!
Wir haben auch noch einige Bekannte getroffen und so ist die Zeit echt verflogen.
Sonntag wollte ich ja unbedingt mit Sohni was unternehmen. Lust hatte er aber keine. Somit sind wir wenigstens raus zum futtern und danach hat er sich an so Hantelgeräten am Spielplatz ausgepowert. In meinem Kopf braute sich schon die nächste Migräne zusammen. Es tat noch nicht weh, aber es ist wie ein Donnern. Man spürt es kommen. Heute morgen hats mich dann echt umgehauen, als ich nur die Augen öffente.
Mein Schmerzmittel hab ich genommen und der Schwerz ist nun soweit unter Kontrolle. Ich darf nur nichts anstrengendes tun, dann pocht es wieder. Meine Medis hauen so richtig rein, da kann man nicht mehr viel tun... man ist etwas- sagen wir eher ziemlich- benommen.
T* grummelt wohl noch vor sich hin. Am Freitag verliess er stock sauer das Büro.
Er hatte vorgeschlagen, was mit meiner Mama am Sonntag zu unternehmen, da er mitbekommen hatte, dass es ihr nicht gut geht. Netter Vorschlag, aber nicht gut für seine Seele.
Ich weiss, dass ers total lieb meint, aber das tut ihm nicht gut. Er braucht Abstand, wenn der mal wieder gross genug ist, können wir das Thema Freundschaft sicher nochmals in Angriff nehmen.
Dann hätte ich auch nichts dagegen ab und wann mal mit ihm etwas zu unternehmen.
Ich war, sozusagen, vor einem Jahr an seiner Stelle - er wollte nicht mehr, liess mich vor seiner Tür stehen. Nun, die heutige Situation ist etwas anders, aber das Ergebnis ist wohl das gleiche. Der eine will, der andere nicht.
Da braucht man erstmal eine Weile, bis sich dieses brennen in der Magengegend wieder legt.
Schon komisch, ich hab immer dafür gekämpft, jemand besonderes in seinem Leben zu sein. Wollte die Frau sein, die ihn seine Ängste überwinden lässt. Das sollte nicht so sein.
Nun kann ich nur hoffen, dass ich wenigstens seine beste Freundin sein kann. Es wäre schön zu wissen, dass er auf mich zählt wenn er mal jemanden braucht.
Aber das ist wohl genau sein Problem, er wendet sich ja an niemanden wenn er mal ein Problem hat und ruft niemanden nachts um 3 Uhr mal an, weil er verzweifelt.
Schade, denn sowas erleichtert. Er hats leider noch nie probiert. Aber für sowas muss man auch ne Menge Mut haben.
Ich bin ja sonst ein Angsthase, aber gefühlsmässig, finde ich schon, dass ich mutig bin. Ich denke nur immer, wenn ich das Schlimme im Leben nicht erlebe, wie kann ich dann das Gute fühlen?!
Naja, wie auch immer, meiner Maa gehts besser und ich bin eine Sorge los.