T* fragte mich heute morgen, ob er mich zum Arzt fahren soll. Er hatte sich also Gedanken gemacht, wie er mir gezielt helfen kann. Hilfe generell anbieten ist eine Sache, aber direkte Vorschläge, dass find ich klasse. Er brauchte mich aber nicht begleiten, denn ich hatte keine Angst davor (wie zB bei Zahnarzt).
Er nahm mir dann aber einen meiner Termine ab (auch seine Idee), womit ich etwas freier vom Kopf her an den Arzttermin rangehen konnte.
Mein Besuch bein Doc hat genau das gebracht, was ich erwartet hab:
Anfang einer Depression mit Beklemmungs- und Angstzuständen.
Ich hätte wohl Arzt werden sollen.
Ich hab Tablies bekommen, leichte Antidepressiva und ein Schlafmittel, aber das werd ich nur nehmen wenns garnicht geht mit dem Pennen. In einer Woche soll ich wieder hin, mal sehen wie es läuft. Ob die so schnell wirken, wage ich zu bezweifeln aber.. ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Ironischerweise hab ich heute einen guten Tag. Vielleicht ists auch nur, weil ich nun den ersten Schritt gemacht hab. Obwohl ich eher das Gefühl hab, dass es an unserer Unterhaltung von gestern Abend liegt. Nein, ich glaub es ist beides. Ja, das ist es: beides zusammen.
Es hat mir gut getan mal mit T* über Gefühle und Sorgen zu sprechen, ohne Lösungen. Einfach nur mal Sorgen teilen. Vielleicht ist es ja wirklich so: Geteiltes Leid, ist halbes Leid.
Aber dann denke ich wieder, dass ich ihm meine Sorgen nicht auch noch aufbrummen will, geschweige denn, dass er sich auch noch um mich sorgen machen muss.
Anderes Thema:
Am Montag hat mein Sohni Geburtstag (puh, er wird schon 14) und ich will ihn schon früher als sonst, um 14 Uhr von der Schule abholen, um dann mit ihm was futtern zu gehen. Meine Mama hat gleich gefragt, ob sie auch mit darf. Klar darf sie!
Wer möchte darf dabei sein, ausser mein Ex, der kann mir erstens gestohlen bleiben und zweitens Sohni -wenn er denn will- später am Nachmittag alleine sehen. Gefragt hat er noch nicht.
T* hat gefragt ob er mir am Montag bei was helfen kann. Da wir aber nur was futtern gehen, wüsste ich nicht wobei. Ich hab ihn aber auch nicht gefragt ob er mit will. Wie soll ichs erklären... es wäre wohl Pflichtprogramm für ihn, er würde es für mich tun oder weil es sich so gehört. Und ich glaube, dass wir im Moment alle das tun sollten, was uns gut tut. Wenn er mit will, wird er den Mund aufmachen müssen und wenn nicht, ists genauso gut. Ich hab keine Lust mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Bin ein Egoist geworden.