Der liebe T* war was den Job betrifft gestern Nachmittag total neben der Spur. "Dies klappt nicht, jenes nicht, alles Mist, hab keinen Bock mehr." Das waren so ungefähr seine Worte.
Ich hab dann versucht ihn etwas aufzubauen und es hat wohl ganz gut geklappt. Wenn er sich hängen lässt, dann merkt man ihm das meilenweit an und das tut dem Geschäft nicht gut, sprich meinem Job. Naja und ich kann mir das "Elebend" eben nicht mit ansehen.
Ich hab ihm geraten nochmals mit dem einen oder anderen zu reden und zwar unter vier Augen. Vielleicht hilfts ja. Schaden kanns nicht.
Das will er nun auch tun.
Ich kann keinen Chef gebrauchen, der mutlos ist. Wenn er nicht an unsere Projekte glaubt, wie sollen das dann andere tun? Verstehen kann ich ihn, jedesmal wenn wir wieder einen Schritt weiter sind, wirft uns wieder jemand einen Knüppel zwischen die Beine und wieder heisst es "warten". Echt blöd!
Ich weiss nicht, ob ihn noch was anderes bedrückt. Ich hab ihn kurz gefragt, aber er meinte es wäre alles OK.
Ich werde da nicht weiter drauf eingehen, er muss wissen ob er was erzählen will oder nicht. Wenns privat was ist, dann kann ich ihm da wohl am wenigsten helfen. Würde ich das wollen?
Witzig war folgendes: Er wollte einen seiner PCs versteigern und ich sagte ihm, warum er das Model nicht für sich zuhause behält, da dieses kleiner ist und seinen den er daheim hat versteigert, das Model ist etwas älter.
Heute morgen meinte er dann er wolle seinen von zuhause versteigern oder ob ich jemanden kennen würde der ihn haben will.
Da hat der Gute mal wieder auf die liebe Melly gehört. Früher hat er ganz oft das für und wieder mit mir durchgekaut, bis ich dann meist sagte: "Mach doch was Du willst, war ja nur ein Vorschlag." Immer häufiger in letzter Zeit macht er was ich ihm vorschlage, ohne gross darüber zu Debatieren.
Hat evt. endlich gemerkt, dass ich ihn weder bevormunden noch was böses von ihm will?
Gott, bin ich blöde. Jeden Tag der selbe Mist. Ich kann meine eigenen Gedanken nicht mehr hören. Es nervt!
Ich hatte alles versucht und ich war es leid ihm um Zeit anzubetteln und mich danach zu verzehren, mich als gleichwertigen Partner zu sehen. Jemanden auf den man sich verlassen kann und der immer für einen da ist.
So, er kann das nicht, auch wenn er diesen Anspruch an andere hat.
Und genau deswegen hab ich doch Schluss gemacht oder nicht?
Was soll dieses mentale Jonglieren noch?
Aus ist aus, schluss ist schluss.
Ich muss nochmals nach dem Kopfknopf suchen, dass mal wieder eine Weile ruhe ist.
Ich brauche definitiv ein Hobby, dass mir meine Gehirnzellen ausfüllt, also hab ich beschlossen mal wieder etwas zu schreiben. Ich bin erst auf Seite 39 von meinem Roman, oder sollte ich sagen Autobiographie??